Was wir tun, und was wir für Sie tun:
Natürliche Energie-Ressourcen nutzen + Nachhaltige Partnerschaften aufbauen + Sicherheit durch Gemeinschaft erlangen.
DAS ist unserer Meinung nach ein Erfolgsmodell, bei dem alle gewinnen.
Deutsche Grünstrom Invest eG
Rechtsform und Entstehung der Genossenschaft.
Die Genossenschaft ist eine Gesellschaftsform die ihre Mitglieder aufgrund des gemeinsamen Geschäftsbetriebs fördert. Grundlage dafür ist die Satzung jeder Genossenschaft. In der Satzung wird der Förderzweck ausführlich beschrieben. Jedes Mitglied anerkennt mit seiner Beitrittserklärung die Satzung und den Zweck der Genossenschaft. Nach dem Identitätsprinzip sind die Mitglieder auf der einen Seite sowohl Unternehmer und auf der anderen Seite auch Kunden Ihres gemeinsamen Geschäftsbetriebes.
Das unternehmerische Risiko, sich an einer Genossenschaft, also an einer Kapitalgesellschaft in der Rechtsform der eG zu beteiligen ist grundsätzlich nicht höher, als beispielsweise in einer AG oder GmbH. Die Insolvenzquote der Genossenschaften ist sogar die niedrigste aller Kapitalgesellschaften (2012 mit 0,06%).
Das hat u.a. folgende wesentliche Gründe:
- Compliance (u.a. Gesetzes- und interne Prozesstreue) ist in Geschäftsordnungen für den Vorstand und Aufsichtsrat verankert.
Der Vorstand muss gemäß der Sorgfaltspflicht eines ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsleiters für seine Genossenschaft handeln.
Der Aufsichtsrat hat den Vorstand in seiner Geschäftsführung zu fördern und zu überwachen. - Ein effektives Risikomanagement muss entwickelt und installiert sein, um Prozessabweichungen zeitnah zu identifizieren und zu korrigieren.
- Jede Genossenschaft muss einem Prüfungsverband angehören und sich von diesem im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen regelmäßig prüfen lassen.
Das Prüfungsergebnis muss den Mitgliedern in der Generalversammlung zur Kenntnis geben werden. - Die Mitglieder haben im Falle der Genossenschaftsinsolvenz gem. §§ 105, 119 GenG keine Nachschüsse zur Insolvenzmasse zu leisten.
Im deutschsprachigen Raum schufen zwei Gründerväter, Friedrich Wilhelm Raiffeisen (1818–1888) und Hermann Schulze-Delitzsch (1808–1883), etwa zeitgleich und unabhängig voneinander erste Genossenschaftsmodelle. Neu war in Deutschland vor allem der kreditgenossenschaftliche Ansatz.
Heute
Weltweit sind mindestens 700 Millionen Mitglieder an Genossenschaften beteiligt. Diese sind in der International Co-operative Alliance (ICA) organisiert. Genossenschaften sind Wertegemeinschaften, die in der Regel Ziele verfolgen, die über die rein wirtschaftlichen Ziele von Unternehmen hinausgehen. So sind gemäß ICA die genossenschaftlichen Grundwerte: Selbsthilfe, Selbstverantwortung, Demokratie, Gleichheit, Billigkeit und Solidarität. In Tradition ihrer Gründer vertrauen Genossenschaftsmitglieder auf die ethischen Werte Ehrlichkeit, Offenheit, Sozialverantwortlichkeit und Interesse an anderen Menschen.
In Deutschland sind heute ca. 22 Millionen Menschen Mitglied einer der ca. 8.000 Genossenschaften.